Espresso-Automat, Espressomaschinen und Espressokocher

Die kleinen starken - das sind Espressos. Der winzige, aber kräftige Schluck des schwarzen Goldes belebt rasch nach einem deftigen Essen oder wenn die Mittagsmüdigkeit sich einstellt. Seit Jahren gehört es traditionell zu jedem Essen im Mittelmeer Raum. Immer öfter wird auch hierzulande nach ihm verlangt. Eine normale Kaffeemaschine brüht ihn natürlich nicht. Hier braucht man schon eine echte Espresso Maschine.

Die Espressomaschine

Schon im 19. Jahrhundert wurden die ersten Espressomaschinen patentiert. Die Schwierigkeit bei der Herstellung von Espressomaschinen lag darin, den notwendigen Druck zu erzeugen. 
In Italien gilt Angelo Moriondo als der Erfinder der Espressomaschine.

In den Jahren ab 1950 wurden auch in Frankreich und Spanien Espressomaschinen hergestellt.

In den letzten Jahren sind die unterschiedlichsten Espressomaschinen auch für den Heimgebrauch auf den Markt gekommen.

Dabei unterscheidet man die Maschinen nach den unterschiedlichen Bauweisen:

  • Siebträgermaschine
  • Zentrifugenmaschine
  • Kaffeevollautomaten

Diese Espressomaschinen sind mit einem Sieb ausgestattet, auf welches das Kaffeepulver gegeben wird. Wenn kein Mahlwerk eingebaut ist, muß der Kaffee vorher mit einer separaten Kaffeemühle gemahlen und mit einem Kaffeestempel (Tamper) auf dem Sieb angedrückt werden.

Um den erforderlichen hohen Druck für das Aufbrühen des Espressos  zu erzeugen, verwenden die Siebträgermaschinen meist eine automatische elektrische Pumpe. Bei einigen Modellen kann der Druck mit einem Hebel manuell reguliert werden.

Die Vorteile solcher halbautomatischer Maschinen liegen in den Möglichkeiten der Beeinflussung. Die Menge und Feinheit des gemahlenes Kaffeepulvers, sowie die Andruckstärke an das Sieb und die Brühdauer können selbst bestimmt werden.

Dadurch kann ein ganz individuelles Kaffee-Aroma erreicht werden.

Bei der Espressobereitung mit einer Zentrifugenmaschine erfolgt der Brühvorgang nicht durch Druck, sondern das Kaffeepulver wird per Zentrifuge mit dem heißen Wasser vermischt. Solche Espresso-Maschinen sind weit verbreitet, da sie sehr preisgünstig sind.

Kaffee-Kochen per Automat ist heute in den meisten großen Büros beliebt. Der Automat ist einfach zu bedienen und liefert auf Knopfdruck frisch gebrühten Kaffee. In vielen Geräten ist eine Kaffeemühle eingebaut, welche jede Portion frisch mahlt. Die Menge des Wassers und Kaffeepulvers wird automatisch dosiert, oder es werden Kaffeepads verwendet.

Wer echten Espresso möchte, muß jedoch darauf achten, daß die Brüh-Baugruppe des Automaten aus Metall gefertigt ist. Brüh-Elemente aus Kunststoff sind von ihrem Material her nicht für den nötigen hohen Druck bei der Espresso-Zubereitung geeignet.

Günstig sind Modelle, bei denen sich die Brüh-Baugruppe herausnehmen und auseinander bauen läßt. Auf diese Weise kann die Maschine gründlich gereinigt werden. Kaffeerückstände, Schmutz oder gar Schimmel könnten ansonsten zu gesundheitlichen Belastungen führen.

Ein Nachteil ist, daß keine individuelle Kaffee-Bereitung erfolgen kann, ein Automat arbeitet immer auf dieselbe Weise alle Schritte der Zubereitung ab. Der Espresso wird also immer gleich schmecken.

Manche Geräte bieten Zusatzfunktionen wie Milch aufschäumen, Selbstreinigung oder Tee kochen. Wie bei allen Dingen sind Preise und Leistungen recht unterschiedlich, das Informieren und Vergleichen lohnt sich.

Moderne Kaffeevollautomaten (KVA) bieten eine große Auswahl an leckeren Kaffeespezialitäten. Der Kaffee wird stets frisch zubereitet und schmeckt wesentlich besser als aus einer herkömmlichen Kaffee- oder aus einer Padmaschine. Kaffeevollautomaten eignen sich nicht nur für jeden Privathaushalt, sondern natürlich auch besonders gut für ein Büro. Sowohl der Arbeitgeber als auch seine Mitarbeiter profitieren von einem KVA.

Bereits in kleinen Betrieben mit einer Mitarbeiterzahl von 2-10 Personen lohnt sich ein Kaffeevollautomat. Je mehr Kaffee getrunken wird, desto weniger fallen die Anschaffungskosten ins Gewicht, da sie bei einem größeren Tassenverbrauch kaum noch eine Rolle spielen. Zudem bieten viele Hersteller auch Kaffeespezialitäten an, sodass Ihre Mitarbeiter für den Cappuccino nicht mehr zum teuren Café um die Ecke gehen müssen.

Kaffeevollautomaten sind im Handel in einer großen Auswahl vorhanden. Qualitativ hochwertige Modelle von bekannten Herstellern kosten natürlich nicht gerade wenig Geld. Ein Direktkauf verursacht auf den ersten Blick hohe Kosten, doch diese amortisieren sich auf jeden Fall mit der Zeit. Des Weiteren kann das Unternehmen die Anschaffungskosten bei der Steuer geltend machen. Möchte ein Unternehmen die hohen Anschaffungskosten nicht auf einmal bezahlen, so lässt sich ein Kaffeevollautomat auch ohne Probleme mieten (leasen). Im Vergleich zum Kauf bietet das Leasing Unternehmen einige Vorteile.